Huaraz – Trekking in der Cordillera Blanca
Nach den Tagen in Huanchaco am Pazifik ging es dann mal wieder in die Höhe der Anden, um genauer zu sein nach Huaraz, welches ein kleines Städtchen in der Cordillera Blanca ist und als Ausgangspunkt für zahlreiche Trekking Touren dient.
Von 0 auf knapp 3100m merkt man dann doch gewaltig, und somit habe ich die ersten Tage zur Akklimatisierung genutzt und erst mal die nähere Umgebung ausgekundschaftet. Wie z.B. die Ortschaft Yungay, welche 1971 vollständig durch einen Bergsturz (hervorgerufen durch ein Erdbeben, Richterskala 7,8) zerstört wurde und ca. 20000 Menschen das Leben kostete. Heute erinnert eine imposante Christus-Statue an die Opfer von damals.
Der Santa Cruz Trek
Nachdem ich mich an die Höhe von 3100m in Huaraz gewöhnt hatte, war ich dann bereit um mal wieder ein wenig über Stock und Stein zu schreiten. Für vier Tage ging es inkl. Camping im Gebirge den bekannten „Santa Cruz“ Trek entlang. Am frühen Morgen des ersten Tages wurden die anderen Tourteilnehmer eingesammelt. Die Überraschung kam dann allerdings am frühen Morgen, denn ich durfte die Tour mit einer Gruppe von zehn Israelis bestreiten. Schade war nur, das sich die Kommunikation etwas schwierig gestaltete, denn man wollte sich nicht auf englisch oder spanisch unterhalten. Unabhängig davon war die Tour jedenfalls super schön, mit tollen Fernsichten, sofern sich der Nebel mal aus dem Staub gemacht hatte. Für mich war nur der erste Tag mit seinen 500 Höhenmetern ein wenig anstrengender, ansonsten konnte ich die Strecke recht gut bewältigen. Leider war der Abstieg nach dem Erreichen des Gipfels „Punta Union“ etwas zäh, denn von nun an hieß es bei strömenden Regen sechs Stunden bis zum finalen Camp zu wandern. Aber es geht ja nichts über einen guten Regenschutz!
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