Das Outback Australiens – Kings Canyon & Alice Springs

| 04.01.2011

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Kings Canyon & Alice Springs, Australien - April 2010

Am vorletzten Tag der Tour gab es nach dem Frühstück zunächst einen kurzen Fotostopp, und zwar an einem weiteren Berg; Mount Conner. Dieser erinnert irgendwie an den Tafelberg in Kapstadt, nur viel länger. Dann zunächst noch ein wenig Holz einsammeln, welches für das abendliche Lagerfeuer und BBQ besorgt wird. Und was sehe ich da? Kamele in Australien! Diese hätte ich jetzt in Ägypten erwartet, aber doch nicht im australischen Outback. Diese wurden aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts von uns Europäern als Transporttier eingeführt und stellen so manchen australischen Farmer vor ein Problem.  Da die Kamele keine natürlichen Feinde haben und so manche Weidefläche vollständig abgrasen, sehen sich die Farmer dazu gezwungen die Tiere abzuschießen.

Die Wanderung durch den Kings Canyon

Am Mittag erreichen wir den Eingang zum Watarrka-Nationalpark um dort den Kings Canyon zu durchwandern. Nach einem recht steilen Aufstieg kommen wir an zahlreichen Felsen aus rotem und gelbem Sandstein vorbei. Steile Felswände, versteinerte Fossilien, tolle Plateaus und schließlich der Garten Eden warten auf uns. In letzterem können wir dann sogar bei erfrischenden Wassertemperaturen im kühlen Nass baden. Die Mittagshitze lässt dann so langsam nach, und auch heute gibt es wieder einen tollen Sonnenuntergang zu bewundern. Als Zugabe zeigt sich anschließend sogar der Vollmond noch in kräftiger roter Farbe. Zurück am Camp starte ich an unserem letzten Abend im Busch meine ersten Versuche am Didgerido. Am Lagerfeuer kommen zur Überraschung aller doch der eine oder andere schöne Ton heraus.

An nächsten Morgen gibt es entlang des Stuart Highways noch einen Stopp bei ‘Jim’s Place’. Dort gibt es etwas ganz Besonderes zu bewundern, und zwar Dinky das singende und klavierspielende Dingo. Dingos sind in Australien verwilderte Haushunde. Dieses etwas merkwürdige Schauspiel, bringt dann aber doch jeden zum schmunzeln, auch wenn es wohl nur ein gut funktionierender Marketing Effekt des Besitzers Jim Cotterl ist, um sein Pub mitten im Outback bekannter zu machen. Das funktioniert aber schon seit mehr als sechs Jahren, aber überzeugt ich von dem Schauspiel am besten selbst (siehe Video zu Beginn des Beitrags)!

Die Aboriginals von Alice Springs

Da waren wir also, wir hatten nach mehr als 1500km unser Endziel in Alice Springs erreicht. Nach dem obligatorischen Abschlussfoto vor den Toren Alice Springs mache ich mich auf um die Stadt zu erkunden. Es ist echt faszinierend, man könnte meinen man sei in einer Kleinstadt im tiefsten Afrika und dabei befindet man sich in Australien. Man merkt die Armut den Aboriginals schon noch an, und ich hatte dann doch ein wenig ein unsicheres Gefühl alleine durch die Gassen zu schlendern. Deshalb ging es alsbald zum letzten gemeinsamen Essen mit den anderen Tourmitgliedern in einem gemütlichem Pub. Bei Pasta und dem einen oder anderem Bierchen wurde der Abschluss einer ganz wunderbaren und eindrücklichen Tour gefeiert.


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Hallo Reisender! Mein Name ist Tobias und ich bin Gründer und Ideengeber des Weltreise-Magazins sowie Blogger und Reisender aus Leidenschaft. Seit meiner Weltreise 2009/2010 um die Südhalbkugel schreibe ich für das Weltreise-Magazin, sodass auch du schon bald in dein eigenes (Welt)reise-Abenteuer starten kannst. Erfahre jetzt mehr über mich und verbinde dich mit mir bei Twitter, Facebook und Google+.


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