Du kannst Afrika verlassen, doch Afrika wird dich niemals verlassen!

| 13.05.2008

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Der Tafelberg in Kapstadt

Fast hätte ich es vergessen, doch könnt Ihr Euch noch an die Tage vor drei Jahren erinnern? Ich jedenfalls kann mich noch ganz genau daran erinnern. Denn nach einem 10 Stundenflug von Frankfurt nach Kapstadt sollten fünf spannende Monate in Südafrika vor mir liegen. Dieses kleine Jubiläum möchte ich nutzen um auch hier mal ein wenig Revue passieren zu lassen, denn auch heute sind die Erinnerungen an diese schöne Zeit noch sehr präsent. Doch was ist heute über drei Jahre nach dem Südafrika-Aufenthalt geblieben? Material zum schreiben hätte ich genug, doch ich möchte mich auf die sogenannten Highlights beschränken, vielleicht folgen dann zu gegebener Zeit nochmals detailliertere Ausführungen.

Meine ‚Must-Sees‘ in Südafrika

  • Wine Tastings rund um Stellenbosch; vor allem auf dem Weingut Delheim
  • Sonnenuntergang auf dem Table Mountain, mit Blick über ganz Kapstadt
  • Die zwölf Apostel am Strand von Camps Bay in Kapstadt
  • Cape of good hope und Cape Point, dem südwestlichsten Punkt Afrikas
  • Die atemberaubende Fahrt entlang des Chapmans Peak Drives
  • Vier Tage Wildnis im Krüger Park, inklusive der ‚Big Five‘
  • Blyde River Canyon in der Provinz Mpumalanga
  • Autopanne mitten in den Cederbergen, getreu dem Motto ‚I’m walking…‘
  • Vierwöchige Reise entlang der südafrikanischen Küste von Kapstadt bis ins Königreich Swaziland

Und woran habe ich gemerkt, das ich mich nach fünf Monaten Südafrika wieder in Deutschland befinde?

  • Die Erkenntnis das es in Südafrika einen Unterschied zwischen ’now‘, ‚right now‘ und ’now,now‘ gibt
  • ‚Howzit‘ und ‚Izit‘ rutscht mir nicht mehr unbedacht über die Lippen, sondern benutze ich nur noch in Emails an südafrikanische Freunde
  • Ich pöbel Mitfahrer nicht mehr an, den Knopf runterzumachen und die Fenster gefälligst wieder hochzukurbeln…
  • An Kreuzungen muss ich mich als Erster an der roten Ampel wieder den Hals verrenken – gegenüber ist halt keine Ampel
  • Ich fahre erst los, wenn ich grün habe, nicht, wenn die anderen rot haben…
  • Beim Abbiegen betätige ich nicht mehr den Scheibenwischer
  • Ich laufe auf der Straße!
  • Ich habe den Braai-/Fleischentzug überlebt
  • In der Kneipe gibt’s weder Springbok oder Savanna, und auch keine Fernseher mit Rugby, Cricket oder Premier League
  • Ich mache mir keine Gedanken, ob meine Airtime noch ausreicht
  • Kein persönlicher Parkwächter, der das Auto für ein paar Rand (Südafrika Währung) vor Diebstahl schützt

Was ist also für mich persönlich von meiner Südafrika-Zeit geblieben? Trotz aller Probleme in Südafrika (auf die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte) lässt sich dies ganz einfach beantworten, die Herzlichkeit der Menschen! Wer also nun auf dem Geschmack gekommen ist, dem sei das kurze Video mit meinen schönsten Bildern sowie die Fotogalerie empohlen. Abschließen möchte ich diesen Beitrag mit dem wie ich finde recht passenden Zitat:

Du kannst Afrika verlassen, doch Afrika wird dich niemals verlassen!


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Hallo Reisender! Mein Name ist Tobias und ich bin Gründer und Ideengeber des Weltreise-Magazins sowie Blogger und Reisender aus Leidenschaft. Seit meiner Weltreise 2009/2010 um die Südhalbkugel schreibe ich für das Weltreise-Magazin, sodass auch du schon bald in dein eigenes (Welt)reise-Abenteuer starten kannst. Erfahre jetzt mehr über mich und verbinde dich mit mir bei Twitter, Facebook und Google+.


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