Das Weltnaturerbe Milford Sound
Von Te Anau sollte es dann zur wohl bekanntesten Touristen-Attraktion Neuseelands gehen, und zwar in das Fjord Milford Sound, in eines der zahlreichen Sounds im riesigen Fjordland. Aber was ist eigentlich ein Sound und worin besteht der Unterschied zwischen einem Fjord und einem Sound? Bei einem Sound handelt es sich um einen Seeweg der größer ist als eine Bucht, weiter als ein Fjord und eine Verbindung mit dem offenen Meer hat. Das Milford Sound hat also eigentlich den falschen Namen da es sich hierbei um kein Sound handelt sondern um ein Fjord, da es aus keinem Gletscher entstanden ist, wie es bei Fjorden der Fall ist.
Der 5-Tages Wanderung zum Milfod Sound habe ich nicht absolviert, da diese immer für die nächsten sechs Monate ausgebucht war. Aber auch so, war die Anfahrt zum Milford Sound recht eindrücklich. Vorbei an zahlreichen Gletschern und dazu im Gegensatz wieder Regenwälder, der Kontrast ist hier schon recht groß.
Es sei gesagt, das die Gegend rund um den Milford Sound zu den regenreichsten Gebieten der Erde gehört. Und somit kann ich schon von Glück sprechen, denn die Fahrt mit dem Schiff durch das Milford Sound sollte bei recht schönem Wetter ablaufen. Vorbei an zahlreichen Wasserfällen (inklusive Regenbogen) konnte ich somit die Naturschönheiten im Milford Sound genießen.
Übernachtet habe ich in der Nähe des Fjords an einem recht speziellen Ort, dem sogenannten Gunns Camp, einem aus den 1930er Jahren stammendes Camp im Hollyford Valley. Dort gibt es zahlreiche recht komische Schilder, sowie ein Museum mit einem gewissen Touch an Sarkasmus. Für Fotografen jedoch ein Paradies all diesen Schnick-Schnack von damals zu fotografieren. Mir hat es dort jedenfalls gefallen.
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