Das Outback Australiens – Lake Eyre & Coober Pedy
Nach einer entspannten Nacht im Freien konnte die Outback Tour weitergehen. Ohne jegliches Getier im Swag (zum Glück), heißt es am frühen Morgen abheben, und zwar in die Lüfte. Denn unser Guide, empfahl uns den „once in a lifetime experience‘ (mal wieder) Flug über Lake Eyre. Dieser Flug in einer Kleinmaschine sollte sich aber wirklich lohnen, denn aufgrund der Regenfälle, war dieser voller Wasser, und es gab sogar Flamingos zu sehen, und das in der Wüste. Anfangs hatte ich zwar noch ein paar Bedenken, aber die erst 18-jährige Pilotin Jessie machte wirklich einen guten Job, ein sehr angenehmer Flug 🙂
Zu den Opalen von Coober Pedy
Vorbei an einem der längsten von Menschenhand errichteten Bauwerke, dem Hunde bzw. Dingo-Zaun erreichten wir am Mittag Coober Pedy, die Opalhauptstadt der Welt – nach einer schier endlosen Fahrt durch das Outback. Coober Pedy ist die umgewandelte englische Schreibweise des Aboriginal Begriffs „kupa piti“, was so viel heißen soll, wie weißer Mann im Loch. Drei Viertel des schicken Schmucksteins kommen aus den zahlreichen Abtragungsstätten rund um Coober Pedy.
Aufgrund der hohen Temperaturen, wohnen die meiste Einwohner von Coober Pedy in unterirdischen „dugouts“ oder auch Wohnhöhle genannt. Es ist schon faszinierend zu sehen wie die Menschen untertage leben; möblierte Höhlen – sehr stylisch! Aber auch wir konnten unter Tage übernachten, und zwar im Umoona Opal Mine & Bunkhouse – mal was anderes.
Abends dann noch Pizza und ein wenig „Goon“ in unserer gemütlichen Wohnhöhle. Die Australier bezeichnen so Ihren Low-Budget Wein in riesigen Papp-Behältern (größer 2 Liter). Und so schmeckt dieser auch… denn es gibt nur eines, eine dicken Schädel am nächsten Morgen!
Die Erde wird rot oder der Weg nach Uluru
Ein weiterer langer Tag im Truck sollte folgen, und auf dem Weg nach Uluru halten wir an typischen Outback Tankstellen wie Marla und die Erde wird langsam aber sicher immer roter. Vorbei an riesigen LKW Auto Zügen, entdecken wir auch das eine oder andere seltene Tier im Outback, wie z.B. den Keilschwanz-Adler oder einen Dingo.
Gerade noch rechtzeitig erreichen wir am Abend Yulara und das dortige Ayers Rock Resort. Der erste Blick auf den roten Stein, oder auch Ayers Rock genannt wird durch einen tollen Sonnenuntergang belohnt. Nach ein paar Tortillas heißt es dann aber früh schlafen gehen, denn am nächsten (frühen) Morgen stand der Sonnenaufgang am Ayers Rock auf dem Programm. Also wieder in den Swag, und unter australischem Sternenhimmel eindösen – soweit die Theorie. Denn es begann in Strömen zu regnen, und somit mussten wir unser Schlaflager ins Camp verlegen…
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