Mystische Figuren in San Agustin & Tierradentro
Nach einer etwas mühsamen Anreise über dann doch sehr holprige Straßen inmitten der grünen Landschaft des kolumbianischen Hochlands hieß es für gut eine Woche Kultur pur, und zwar Statuen und Skulpturen begutachten. In San Agustin lebte im 6. Jahrhundert vor Christus eine Kultur bis zur spanischen Eroberung, detaillierte Kenntnisse sind bis heute jedoch noch nicht abschließend geklärt.
Einen grossen Anteil an den Ausgrabungen hat der deutsche Forscher Konrad Theodor Preuss. Doch um zu den Steinskulpturen zu gelangen sind teilweise recht schwierige Wege zu bewältigen (Schlamm, Flüsse durchqueren, etc.) und deshalb ging es via „el caballo“; dem Pferd Palmira zu einigen der Skulpturen. Neben den Götter- und Dämonendarstellungen der Skulpturen gab es in der Nähe von San Agustin noch zahlreiche Naturschönheiten wie den Fluss „Magdalena“ oder den zweit höchsten Wasserfall des Kontinents den Salto de Muriño zu bewundern.
Nach drei Tagen in San Agustin ging es nach mehrmaligen Umsteigen nach San Andrés de Pisimbalá, in das Gebiet Tierradentro. Diesmal ging es Untertage, denn in den Gräbern des Tierradentro – welche zur UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit gehören – gab es zahlreiche Malereien zu begutachten. Auch wenn jede Grabkammer irgendwie gleich aussah (nur mit Taschenlampe zu erkunden), habe ich natürlich bei brütend heißer Hitze sämtliche Gräber abgewandert.
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