Weihnachten bei tropischen Temperaturen in Mendoza
Nach einer erneuten 18 Stunden Busfahrt gen Süden, und zwar diesmal in „die“ Weinstadt Argentiniens, haben mich die tropischen Temperaturen kurz vor Weihnachten in Mendoza dann doch ein wenig überrascht. Während Europa bei Minusgraden friert, wollte bei mir nicht so recht Weihnachtsstimmung aufkommen, irgendwie fehlten dann doch Schnee, Glühwein & Lebkuchen.
Durch die Verkostungen in zwei Weingütern haben mich doch noch auf Weihnachten einstimmen lassen, und es gab sogar noch einen Weihnachtsbaum im Hostal 🙂 Verkostungen des roten Gerstensafts gab es bei den Weingütern „López“ (recht große industrielle Anlagen) sowie das familiäre Gut „Granata“, das mir dann schon besser gefallen hat. Vor allem deren 2007er Malbec Rotwein ist schon ein edles Tröpfchen, genau richtig fuer den Weihnachtsabend! Bei letzterem Weingut gab es dann auch noch eine kurze Einführung in das Probieren von Wein. Zuerst die Optik beurteilen, dann seine „Nase“, also den Geruch und als letzter Schritt darf abschließend endlich probiert werden. Was aber alle Weingüter in Mendoza gemeinsam haben; es wird nur ein ganz geringer Teil des produzierten Weins exportiert, da trinken die Argentinier Ihren Wein doch lieber selbst!
Viel mehr stand dann rund um die Weihnachtsfeiertage in Mendoza nicht mehr auf dem Programm, außer dem Besuch einer Olivenfarm, wo ich endlich verstanden habe, was eigentlich kaltgepresstes Olivenöl bedeutet… Nach drei erholsamen Tagen in Mendoza ging es nach Weihnachten via Flugmarathon von Mendoza nach Buenos Aires, über Sao Paulo, letztendlich nach Foz do Iguaçu in Brasilien.
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