Die Iguacu Wasserfälle von der argentinischen Seite

| 12.01.2010

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Iguacu-Wasserfälle, Argentinien - Januar 2010

Am naechsten Morgen sollte es dann via 70er Jahre Schulbus vom Hostel auf die argentinische Seite gehen, inkl. Einreise und Ausreise-Stempel fuer einen Tag. Die Fahrt zum argentinischen Iguacu Nationalpark war auch schon so ein Erlebnis fuer sich. Denn selten so einen verrueckten Spassvogel als Busfahrer erlebt, der bekennende Fussballfan des oertlichen Zweitliga-Vereins Associação Atlética Iguacu UND des FC Saarbruecken (warum auch immer?!?)  legte diverse Zwischenstopps ein, um mit aeusserster Hingabe ueber eben diese beiden Vereine zu philosophieren (inkl. Fahnenschwenk an jeder Kreuzung), auch wenn dies die Passagiere nicht so recht interessieren wollte.

Zurueck zu den Wasserfaellen, der Park auf der argentinischen Seite ist viel groesser, und touristisch weitaus umfangreicher erschlossen. Hier ist es notwendig alles zu Fuss zu erkunden, und das macht das ganze erst richtig interessant. Besonders die „Garganta del Diablo“ (zu deutsch Teufelschlucht) zu erleben ist schon atemberaubend. Gewaltige Wassermengen zwaengen sich ca.80m in die Tiefe, und dazu noch dieses Getoese, was hier hinein faellt ist endgueltig verloren, nur gut das der Steg zur Teufelsschlucht einen recht stabilen Eindruck macht.

Insekten an den Iguacu Wasserfällen - Januar 2010

Neben all den Wasserfaellen sind selbstverstaendlich all die zahlreichen Tiere im Iguacu Nationalpark nicht zu vergessen, wie beispielsweise Schmetterlinge, Spinnen, Voegel, Leguane, Faultier oder auch Affen. Den hier vorkommenden schwarzen Puma habe ich dann aber doch nicht vor die Foto-Linse bekommen. Jedenfalls ein Paradies fuer Fotografen, auch wenn die hohe Luftfeuchtigkeit dies nicht immer leicht machte.

Hier noch ein paar abschliessende Zahlen zu den wohl spektakulaersten Wasserfaellen auf der Erde, bestehend aus 20 groesseren und etwa 250 kleineren Wasserfaellen, dehnen sich diese auf eine Flaeche von drei Kilometer aus und sind im Durchschnitt 90 Meter tief. 1,5 mal groesser als die Niagara Faelle zwaengen sich hier ca. 1,7 Millioen Liter Wasser  den Rio Paranà hinunter, wohl bemerkt jede Sekunde (dies kann je nach Wasserstand varieren)! Doch nun genung der Zahlen, wir lassen nun die Bilder sprechen! Auch wenn diese nur schwer das Erlebte vermitteln koennen.


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Hallo Reisender! Mein Name ist Tobias und ich bin Gründer und Ideengeber des Weltreise-Magazins sowie Blogger und Reisender aus Leidenschaft. Seit meiner Weltreise 2009/2010 um die Südhalbkugel schreibe ich für das Weltreise-Magazin, sodass auch du schon bald in dein eigenes (Welt)reise-Abenteuer starten kannst. Erfahre jetzt mehr über mich und verbinde dich mit mir bei Twitter, Facebook und Google+.


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