Die geheimnisvollen Nazca-Linien
Und weiter ging es zum nächsten UNESCO Weltkulturerbe; ein Flug über die bekannten Nazca-Linien stand auch vor meiner Reise schon auf der „must-sees“ Liste und somit gab es einen ein-tägigen Stopp in dem recht beschaulichen Städtlein Nazca. Am frühen Morgen ging es also ohne Frühstück (in weißer Vorahnung) zu dem kleinen Flugplatz. Denn die Nazca-Linien sind nur aus größerer Entfernung via Kleinflugzeug zu begutachten. Und diese sind absolut riesig, wir sprechen hier von Figuren größer als 50m. Mit zwei Engländern und einem hochmotivierten Flug-Kapitän ging es also in die Lüfte.
Die Turbulenzen waren dann doch zu spüren, allerdings waren die 60 Grad Neigungen nach links und rechts notwendig um jeweils eine gute Sicht bzw. eine gute Position für die Fotos zu erhaschen. Während des halb-stündigen Fluges wurden die folgenden Motive abgeflogen: Astronaut, Baum, Echse, Hände, Kolibri, Kondor, Spirale sowie Spinne. Aus der Luft war dann auch noch die bekannte „Panamericana“ Strecke zu sehen.
Doch woher kommen diese Linien überhaupt? Dies ist bis heute nicht vollständig geklärt. Grossen Anteil an der Erforschung der Nazca-Linien hatte die deutsche Wissenschaftlerin Maria Reichel. Heute geht man davon aus, das es sich bei den Linien um eine Mischung aus kultureller, astronomischer und religiöser Bedeutung handelt.
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