Machu Picchu – Die legendäre Stadt der Inka
Nun sollte es nach der Ankunft in Aguas Caliente, Anfang Dezember, also hinauf gehen, nach Machu Picchu.
Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, warum nicht mit dem bekannten Inka-Trail in die bekannte Inka-Hauptstadt wandern? Für mich war es letztendlich einfach zu teuer gewesen, und außerdem bin ich in den letzten fünf Monaten schon den einen oder anderen Stein hinauf gekraxelt. Aber das heißt jetzt nicht, das ich nicht den atemberaubenden Blick auf die Inka Stadt genießen konnte.
Von Aguas Caliente nach Machu Picchu
Ein wenig bin ich am nächsten Morgen dann aber doch noch gewandert, denn die zwei Stunden von Aguas Caliente (eine richtige Retorten-Stadt im Tal von Machu Picchu) hinauf nach Machu Picchu waren ein gutes Training zu sehr früher Stunde. Oben angekommen ging es am Einlass recht schnell, denn entgegen meiner Erwartungen war der Andrang nicht so groß, wie erwartet. Und dann war er da, dieser Blick auf Machu Picchu, noch umgeben von Nebelschwaden. Und diese Stille, einfach nur zum genießen, das war schon ganz grosses Kino! Der Inka-Sonnengott sollte es im Übrigen gut mit mir meinen, ein Tag der Sonne (inkl. Sonnenbrand in dieser Höhe).
Der Aufstieg zu Waynapicchu
Zu Beginn hieß es dann noch ein Ticket für den Einlass zu Waynapiccu zu bekommen. Denn seit ein paar Monaten werden nur noch 400 Personen auf den Hausberg hinauf gelassen (aufgrund von zu vielen Unfällen). Nach dem informativem Rundgang durch die Gemäuer Machu Picchus machte ich mich auf den Weg um den einstündigen, dann doch etwas anstrengenden und teilweise nicht ungefährlichen Aufstieg zu Waynapicchu meistern. Die Sicht auf Machu Picchu bei klarem Sonnenschein war dann nur noch toll. Ihr seht schon, ich schwebe in Superlativen rund um Machu Picchu, aber es war auch so, ein unvergesslicher Tag.
Ich habe auf meiner bisherigen Reise viele alte Ruinen in Südamerika gesehen, wie z.B. die verlorene Stadt im Dschungel Kolumbiens, doch Machu Picchu ist dann noch mal eine Klasse für sich. Als Bonus und Erinnerung gab es dann noch einen Stempel dieses imaginären Landes in den Reisepass! Doch nicht alles rund um das Thema Machu Picchu ist positiv anzusehen, da wäre zum einen, das in der Universität Jale (USA) noch immer zahlreiche Utensilien des Machu Picchu Wiederentdeckers Hiram Binghams lagern. Es wurde schon mehrmals versprochen diese dem Staat Peru wieder herauszugeben, aber ob dies in naher Zukunft geschehen wird, ist eher zweifelhaft.
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